Am 16. Juli 2021 Serbiens Außenminister Nikola Selaković traf heute in Wien Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten Alexander Schallenberg und sprach mit ihm über bilaterale Zusammenarbeit und ihre weitere Förderung. Selaković sagte, dass die Beziehungen zwischen Serbien und Österreich sehr gut seien und von regelmäßigen Kontakten und Kommunikation auf allen Ebenen geprägt. Der Leiter der serbischen Diplomatie hat bei dieser Gelegenheit Minister Schallenberg eingeladen, Serbien zu besuchen und äußerte seine Hoffnung, dass der Besuch des österreichischen Kollegen bis Jahresende realisiert werde. Selaković betonte, dass Österreich der zweitgrößte Investor in die serbische Wirtschaft sei sowie dass Österreich in den letzten zehn Jahren 2,585 Milliarden investiert habe. Er hob hervor, dass 733 österreichische Unternehmen in Serbien 22.000 Menschen beschäftigten. Der Minister sagte, dass er beim Treffen über neue österreichische Unternehmen informiert worden sei, die in Serbien investieren möchten und bisher am serbischen Markt nicht teilgenommen hätten. In Bezug auf weitere wirtschaftliche Zusammenarbeit sagte er, dass das heutige Gespräch sehr wichtig gewesen sei, denn er habe mit Minister Schallenberg über die Möglichkeiten gesprochen, den bestmöglichen Rahmen für die Zusammenarbeit zu finden, die zur Erholung der serbischen und österreichischen Wirtschaft nach der Pandemie verhelfen könnte. Der Minister bedankte sich bei Bundeskanzler Kurz, der österreichischen Bundesregierung und seinem Kollegen Schallenberg für eine starke Unterstützung für Serbien auf seinem europäischen Pfad. Er sagte, dass er den österreichischen Kollegen über den Dialog zwischen Belgrad und Priština informiert und darauf hingewiesen habe, dass unsere Seite dem Dialog gewidmet sei sowie dass der Dialog die einzige Weise sei, eine Lösung zu finden. Nach seinen Worten soll man eine Kompromisslösung finden, die für beide Seiten akzeptabel und nachhaltig wäre. „Ich bin der Meinung, dass man einen Kompromiss schließen kann, das ist nicht leicht, aber trotz aller Unterschiede glauben wir, dass Dialog der echte Weg zu einer Lösung ist“, sagte Selaković.
Er sprach mit seinem österreichischen Kollegen auch über unsere Diaspora, über Zehntausende österreichische Staatsangehörige unserer Herkunft und dankte Bundesminister Schallenberg für alles, was sie vom österreichischen Staat bekommen. |